Die Iddaburg

Die Alt-Toggenburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem Iddaberg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Kirchberg und war die Stammburg des Grafengeschlechts der Toggenburger.
Seit 1861 befindet sich auf dem Burgareal die Wallfahrtsstätte St. Iddaburg zur Verehrung der heiligen Idda von Toggenburg.

Die Burg stand 966m ü.M. südwestlich über Gähwil auf einem schmalen Bergrücken, der auf drei Seiten steil abfällt.[1] Sie bildete das alte Zentrum des toggenburgischen Besitzes im heutigen unteren Toggenburg und Untertoggenburg.
Die Anlage ist 230 m lang. Der Wohnturm der Kernburg hatte eine Fläche von 14 × 14 m und hatte 2,2 m dicke Wände. Vielleicht stammt der Minnesänger Graf Kraft von Toggenburg von hier.

Ursprünglich eine bronze- und eisenzeitliche Höhensiedlung, wurde sie die Stammburg der Grafen von Toggenburg. Die erste Erwähnung datiert auf 1044. Der St. Galler Abt Ulrich III. liess die Burg 1085 verwüsten, worauf sie wieder aufgebaut wurde. 1226 ging sie an die Abtei St. Gallen und 1289 an Rudolf von Habsburg. 1320 gehörte sie wieder der Abtei, die die Burg noch im selben Jahrhundert aufliess.

1861 begründete Pfarrer Josef Anton Wäspi auf dem Burgplatz den Wallfahrtsort St. Iddaburg. 1888 richtete man eine Lourdesgrotte als weiteren Anziehungspunkt für die Pilger ein. 1933/34 wurde die Wallfahrtskapelle in der heutigen Form erbaut. In der gleichen Zeit entstand das Pfarrhaus und eine Zufahrtsstrasse.

(Quelle: Wikipedia)